Bereits zum dritten Mal begleitete ich dieses Jahr wieder den Lehrgang Social Media Manager an der IHK Ulm als Dozent. Das inhaltliche Konzept des Lehrgangs, das die Kollegen von press’n’relations und ich gemeinsam mit der IHK 2013 ausarbeiteten, beweist sich glücklicherweise als passend. Die Lehrgangsmodule beinhalten eine ausführliche Einführung ins Thema, der sich jeweils Ganztagesseminare zu den Themen Recht, Strategie, Content, Marketing und Monitoring anschließen. Um das IHK-Zertifikat zu erhalten, erarbeiten die Teilnehmer eine Strategie für ein konkretes Unternehmen. Dies war mir in der Konzeption besonders wichtig, da die Teilnehmer auf diese Weise, neben dem vermittelten Wissen, die IHK mit einem echten praktischen Mehrwert verlassen. Und mindestens genauso wichtig: Bereits konkrete Argumente für ein Engagement in Social Media in der Tasche haben.
Nachdem ich in den ersten beiden Jahren die Einführungsveranstaltung, Strategie, Marketing und Monitoring geleitet habe, beschränkte sich mein Engagement, aus zeitlichen Gründen, dieses Mal auf Monitoring und Marketing, sowie die Abnahme der Projektpräsentation.
Für mich als Dozent sind diese Seminare immer aus verschiedenen Gründen spannend. Zum einen ist da die Teilnehmerstruktur. Die Mischung ist in Unternehmensgröße, wie in vorhandenem Wissen sehr breit. Ich treffe auf den freiberuflichen Einzelkämpfer, der sich noch gar nicht mit dem Thema Social Media beschäftigt hat, aber auch auf den Social Media Manager, der bereits eine Fanpage mit 100.000 Likes betreut. Das ist durchaus eine Herausforderung. 😉 Außerdem sind da natürlich die Fragen und Gespräche, aus denen ich selbst jedes Mal sehr viel für meine eigene Arbeit als Berater lernen kann. Last but not least mag ich es einfach mit Menschen zu arbeiten.
Inhaltlich versuche ich eine gute Mischung zwischen theoretischem Wissen und praktischem Arbeiten zu finden. Im Bereich Monitoring bedeutet dies eine theoretische Herangehensweise an das Thema mit Grundlagen und Prozessen. Gerade in diesem Bereich ist die Vorkenntnis sehr unterschiedlich. Danach arbeite ich mit den Teilnehmern direkt in einem professionellen Monitoring-Tool. Hierfür stellte unser Partner Talkwalker für jeden Teilnehmer einen 14tätigen Testzugang zur Verfügung. So bestand die Möglichkeit nach dem Seminar noch mit dem Tool zu arbeiten und die Daten vor allem auch für die Projektpräsentation zu verwenden.
Letzten Donnerstag schloss der Lehrgang mit dieser Projektpräsentation ab. Wir haben 10 hervorragende Strategien gesehen, die uns in Ihrer Tiefe und Ausführlichkeit mehrfach überraschten. Unsere Aufgabe als Dozenten ist es hier Feedback zu geben. Einzubremsen, wenn wir das Gefühl haben hier rennt jemand in die falsche Richtung, Leiplanke zu sein, wenn der Weg bereits passt.
Abschließend bleibt mir nur mich bei allen Teilnehmern für die aktive Teilnahme und die angenehmen Tage zu bedanken. Ich hoffe alle bekommen die Zeit und den richtigen Rahmen das Thema in ihren Unternehmen nach vorn zu treiben. Motiviert sind sie jedenfalls.
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